CO2-Ausgleich 2017: Waldschutz in Madre de Díos, Peru
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Durch die Projekte, Konferenzen und auch durch die Geschäftstätigkeit der Stiftung entstehen unweigerlich CO2-Emissionen. Diese werden erfasst und mithilfe eines Ausgleichprojekts kompensiert. Dieses Jahr unterstützen wir ein Waldschutz-Projekt in Peru.
Das diesjährige Ausgleichsprojekt befindet sich in der peruanischen Provinz Madre de Díos. Dort soll die illegale Abholzung des Regenwaldes im Amazonasbecken gestoppt werden. Grund für die illegale Holzentnahme ist der Bau der transozeanischen Fernstraße und die folgende verbesserte Zugänglichkeit des Gebiets. Das Projekt greift hier ein und managt den Wald auf einer Fläche von 100.000 ha gemäß des internationalen Zertifizierungssystems Forestry Stewardship Council (FSC). Das FSC setzt wichtige Standards für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Gleichzeitig wird das Gebiet engmaschig und effizient überwacht. So bleiben die Waldflächen als CO2-Senken erhalten und schützen die CO2-Speicherkapazität des Bodens. Die jährliche Reduktion beläuft sich auf mehr als 660.000 Tonnen CO2-Äquivalente.
Neben dem Schutz von natürlichen CO2-Speichermöglichkeiten trägt das Projekt auch zum Erhalt des Lebensraums einer unschätzbaren Vielzahl an Pflanzen und Tiere bei. Außerdem leistet es durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und das Wissen über eine nachhaltige Waldbewirtschaftung auch einen sozialen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung.
Details:
Verifizierung | TÜV NORD CERT GmbH |
Jährliches Volumen | 126.817 Tonnen CO2-Äquivalente |
Zertifikats-Typ | Verified Carbon Standard (VCS) und Climate, Community and Biodiversity Standard (CCBS) |
Partner | firstclimate |
12. Februar 2018