CO2-Ausgleich 2022:
Saubere Kochöfen verringern Holzverbrauch und verbessern Gesundheit in Indien
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Durch die Projekte, Konferenzen und auch durch die Geschäftstätigkeit der Stiftung entstehen unweigerlich CO2-Emissionen. Im Rahmen einer Klimabilanz werden diese erfasst und mithilfe eines Ausgleichprojekts kompensiert. Für das Jahr 2022 unterstützen wir das Projekt "Saubere Kochöfen in Indien" von Climatepartner durch den Kauf von CO2 Zertifikaten. In vielen einkommensschwachen Regionen der Welt kochen Familien immer noch auf offenem Feuer, oft in geschlossenen Räumen, so auch in der Projektregion. Dabei ist die Effizienz gering, es gehen große Mengen an Energie ungenutzt verloren.
Das ausgewählte Projekt befindet sich im Bundesstaat Maharashtra, im Westen Indiens. In der Region kochen bis zu 85 Prozent der Haushalte noch mit traditionellen Kochstellen. Diese Methode verbraucht viel Holz und führt zu einer starken Rauchbelastung in Innenräumen, welche sich besonders negativ auf die Gesundheit von Frauen und Kindern auswirkt. Ziel des Projekts ist es, mithilfe effizienterer Kochöfen für Familienhaushalte aus strukturell schwachen Verhältnissen, saubere Kochpraktiken zu fördern und die Gesundheit zu verbessern.
Die Kochöfen verringern sowohl den Holz als auch den Energieverbrauch.
Die tragbaren Kochöfen, die im Rahmen des Projekts verteilt werden, sind aus Gusseisen, benötigen weniger Brennholz und reduzieren die Luftverschmutzung in Innenräumen sowie CO2-Emissionen. Insgesamt werden durch das Projekt mehrere tausend Haushalte mit effizienten Kochöfen ausgestattet. So können jährlich rund 50.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Der geringere Bedarf an Brennholz trägt auch dazu bei, die Abholzung in der Region zu reduzieren, was sich positiv auf den Wald- und Artenschutz auswirkt.
Details:
Verifizierung: TÜV SÜD South Asia Private Limited
Zertifikats-Typ: Verified Carbon Standard
Jährliches Volumen: 51.217.000 Tonnen CO2-Äquivalente
Partner: Climatepartner